Carnac / Halbinsel Quiberon, Frankreich (Tag 159 – 12.509 km)

Carnac, Frankreich

Nahe des kleinen Orts Carnac legen wir unseren nächsten Zwischenstopp ein. Dort befinden sich mehrere große Anordnungen von Hinkelsteinen (Les Alignements), den sogenannten Menhiren. Leider sind diese umzäunt und man kann sich nur in geführten Gruppen den Steinen nähern. Bis März darf man noch jederzeit alleine durchlaufen. Aber ab April (= Beginn der Früh-Saison) ist das nicht mehr erlaubt, so dass wir nur eine große Runde zu Fuß außen herum gehen. Diesmal sind wir also mal nicht zu früh dran, sondern zu spät. Allerdings können wir eine Rundfahrt mit einem kleinen Bummelzug mitmachen, während der wir ein paar deutsche Erläuterungen erhalten.
Allerdings müssen wir sagen, dass uns die Steine nicht so sehr begeistern. Wir hatten uns die Hinkelsteinfelder irgendwie imposanter vorgestellt.

Übernachten wollen wir auf der Halbinsel Quiberon, auf die wir nicht weit von Carnac fahren. Laut unserem ADAC Tourset zählt man hier bis zu 2.000 Sonnenstunden pro Jahr.
Die felsige Westseite der Insel bekommt die volle Wucht der Brandung und des strammen Windes ab. Hier wird aus Sicherheitsgründen vom Baden dringend abgeraten. Allerdings scheinen die Bedingungen für Kite-Surfer perfekt zu sein. Und ein paar hübsche Fotos können wir von den wilden Wellen auch machen.
Im Osten der Insel ist es hingegen relativ windstill und man findet zahlreiche Badestrände. Von den rauhen Bedingungen auf der anderen Seite ist hier nichts zu spüren.
Wir spazieren am Südzipfel der Insel während der Ebbe ein wenig an der Küste entlang und beobachten viele Franzosen, die allerlei Krustentiere aus dem Meer und zwischen den Felsen sammeln. Natürlich schauen wir auch mal neugierig unter ein paar Algenbüschel. Aber da wir uns nicht auskennen, lassen wir die Muscheln und Schnecken lieber in ihrem natürlichen Umfeld zurück … 😉

Wohnmobil-Stellplatz: Aire de Camping-Car, Quiberon