Eidfjord, Norwegen (Tag 271 – 21.900 km)
Es schüttet immer noch! Hilft aber nichts, wir wollen trotzdem weiter.
Da die Straßen entlang der Fjorde ohnehin recht schmal sind, kommt man so oder so nicht sehr schnell voran.
Gerade deshalb bleibt aber wieder Zeit, die tolle Natur an der Strecke zu bewundern.
Unser Tagesziel ist Eidfjord, an einem Seitenarm des Hardangerfjords. Je näher wir dem Fjord und unserem Ziel kommen, desto mehr Reisebusse kommen uns entgegen. Auch zwei Kreuzfahrtschiffe liegen dort im Hafen bereits vor Anker. Viele der Touristen wollen hier in der Nähe den schönsten Wasserfall Norwegens sehen. (So wird er zumindest beschrieben.) Wegen der Menschenmassen, aber auch wegen des widrigen Wetters, entscheiden wir uns spontan gegen einen Besuch und schauen uns statt dessen lieber das Sima Wasserkraftwerk an, das unweit seinen Standort hat. Es ist eines der größten seiner Art in Norwegen. Wir bekommen dort einen sehr informativen Film gezeigt und erfahren so einiges über die Energiegewinnung mit Wasserkraft und auch über den Einsatz erneuerbarer Energie in Norwegen im Allgemeinen. Zum Abschluss dürfen wir sogar noch mit einem Bus 700 Meter in den Berg hineinfahren, um uns einen kleinen Teil der Turbinenhalle anschauen.
Auf der weiteren Strecke in Richtung Bergen kommen wir noch an einen weiteren Wasserfall, dem Steinsdalsfossen, vorbei. (Ja Wasserfälle gibt es hier wirklich sehr viele.) Das Besondere an diesem ist, dass man hinter ihm durchgehen kann, ohne nass zu werden.
Haben wir versucht, ist uns aber leider nicht geglückt. Es hat nämlich mal wieder geregnet und so wurden wir dann trotzdem nass. 😉