Eksjö, Schweden (Tag 242 – 19.603 km)
Der Weg an die Ostküste Schwedens führt uns über die E40 vorbei an Jönköping. Dort legen wir eine kurze Pause ein, um unseren Gastank wieder zu füllen. In Schweden gibt es zwar sehr viele CNG-Tankstellen (für Erdgas-Fahrzeuge), aber LPG ist dagegen kaum verbreitet. So müssen wir uns einen speziellen Gashändler suchen. Auf meine Frage „Wieviel kostet der Liter hier denn?“ antwortet er „Tja, Du bist jetzt in Schweden. 100 Kronen!“. Das sind umgerechnet ungefähr 1,06 € und somit fast das Doppelte unseres bisherigen Durchschnittspreises. Naja, kann man nichts machen. Immerhin müssen wir ja zurzeit nicht heizen.
Zu Besuch bei Billy und Ivar
Wo wir schon mal in Jönköping angehalten haben, besuchen wir gleich noch DIE schwedische Marke schlechthin: IKEA. Es interessiert uns schon lange, wie denn die Möbelmärkte im Original aussehen und ob es hier auch Kötbullar im Restaurant gibt. Tja, die große Überraschung bleibt aber aus. Wir finden nämlichen keinen einzigen Unterschied, wenn man mal von der Währung auf den Preisschildern absieht. Die Produkte haben die gleichen schwedischen Namen, der Aufbau und Ablauf des Sortiments kommen uns sehr vertraut vor und auch das Restaurant gleicht denen in Deutschland. Köttbullar gibt es natürlich auch. Erst als wir merken, dass niemand Fränkisch versteht, war klar, dass wir nicht in Fürth-Poppenreuth unterwegs sind. 😉
Eksjö
Nach dem kleinen Abstecher machen wir uns wieder auf den Weg und erreichen eine gute Stunde später Eksjö. Dort bleiben wir zwei Tage auf einem idyllischen Campingplatz am See Hunsnäsen.
Sehenswert sind in Eksjö einige Straßenzüge im Zentrum. Dort befinden sich zahlreiche – unter Denkmalschutz stehende – Holzhäuser aus dem Mittelalter. Das größte dieser Häuser ist leider letztes Jahr einem Feuer zum Opfer gefallen.