Évora, Portugal (Tag 115 – 9.815 km)
Früher oder später musste es ja so kommen … Wir müssen weiter ziehen und die traumhaften Strände der Algarve hinter uns lassen. Bevor wir weiter nördlich wieder an die Küste fahren, zieht es uns nach Évora. Der historische Stadtkern Évoras gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
Wir lassen uns am Stadtrand auf einem Orbitur Campingplatz nieder und kommen so bequem mit dem Roller ins Zentrum. Von dort aus erkunden wir die Innenstadt entlang eines Rundweges, der uns an einigen der bedeutenden Gebäuden und Stätten vorbeiführt.
Wir sehen dabei zum Beispiel den recht gut erhaltenen Aquädukt, die Ruine des Diana-Tempels und die Capela dos Ossos, ein Beinhaus, das mit menschlichen Knochen und Schädeln ausgekleidet ist. Den ehemaligen Königspalast und die dazugehörigen Gärten können wir leider (wegen Nebensaison) nur von außen bewundern; bei Kathedrale und Universität begnügen wir uns (freiwillig) mit bewundernden Blicken auf die Fassade.
Èvora ist auch jenseits der bekannten Highlights sehenswert. Und bei besserem Wetter könnte man es sicher einige Tage hier aushalten, gerade weil es auch in der Umgebung noch Einiges zu entdecken gäbe.
Aber nach einigen Stunden Rundgang und einer obligatorischen Einkehr kommen wir gerade wieder rechtzeitig zurück zum Womo, bevor sich der graue Himmel öffnet …