Kattegat, Schweden (Tag 238 – 19.209 km)
Wir setzen die Reise an der Westküste Schwedens fort und fahren am Kattegat entlang. Dieser Bereich des Meeres ist quasi das Bindeglied zwischen Nord- und Ostsee.
Tennishochburg Båstad
Als nächstes Ziel erreichen wir Båstad, eine Kleinstadt mit knapp 5.000 Einwohnern. Wir quartieren uns auf einem Campingplatz am Ortsrand ein und genießen weitere sonnige Tage. Passenderweise gibt es hier ein kleines Restaurant auf dem Platz, in dem die Spiele der Fußball-EM gezeigt werden. So sehen wir das Achtelfinale der deutschen Mannschaft in gemütlicher Atmosphäre bei … Elsässer Flammkuchen. Ja, richtig gelesen. Wir hatten eigentlich auch typisch schwedisches Kötbullar erwartet, waren dann aber mit dem leckeren Flammkuchen auch sehr zufrieden.
Båstad ist trotz der überschaubaren Größe überregional bekannt. Nicht wegen seiner besonderen Küche, sondern aus sportlichen Gründen. Hier finden jährlich mit den Swedish Open zwei Tennisturniere der ATP- und WTA-Serie statt. Zudem gilt der Ort als Zentrum des schwedischen Tennissports, in dem zahlreiche Newcomer ausgebildet werden. Bei unserem Bummel über die Promenade sehen wir tatsächlich zahlreiche Sportler, die in dem angrenzenden Sportzentrum trainiert werden.
Abgesehen vom Tennistrubel ist aber hier nicht viel los. Wir besuchen noch eine recht hübsche Gartenanlage, die Norrvikens Trädgardar. Aber eigentlich begeistert uns dort besonders die Kuchentheke. 😉
Freizeithafen Bua
Den zweiten Halt am Kattegat legen wir in Bua ein. Dort stellen wir uns an den Freizeithafen, wo zahlreiche geräumige Flächen für Wohnmobile vorgesehen sind. Wir haben einen Platz direkt an der Kaimauer und können so den schönen Sonnenuntergang beobachten … mit einem leckeren Eisbecher in der Hand.