Les Sables d’Olonne, Frankreich (Tag 151 – 12.176 km)
Bevor wir von La Rochelle aufgebrochen sind, haben wir nun endgültig entschieden, Paris während dieser Reise nicht zu besuchen. Ebenso wie Belgien, beziehungsweise Brüssel im Speziellen. Die Entwicklungen der letzten Wochen haben uns in dieser Hinsicht verunsichert. Und da wir ohnehin die „Maximal-Route“ zeitlich nicht schaffen würden – schließlich sind wir nur ein Jahr unterwegs 😉 – können wir an dieser Stelle ein wenig abkürzen.
Wir werden Brüssel und Paris dann später einmal bereisen.
Statt also nach Paris „abzubiegen“, fahren wir an der Küste weiter nach Les Sables-d’Olonne, das übrigens eine Städtepartnerschaft mit Schwabach hat. Dort parken wir nahe an Altstadt, Hafen und Strand auf dem Wohnmobilparkplatz Aire de Camping-Car La Plage. Für die nächste Nacht ist dieser noch kostenfrei, da die Saison noch nicht begonnen hat. Ab morgen (1. April) geht dann hier überall die Saison los und wir können leider nicht mehr so oft für umsonst stehen. 🙁
Les Sables d’Olonne ist im Sommer einer von Frankreichs größten Badeorten, was man durch die unzähligen Apartmentkomplexe und die vielen Lokale schon erahnen kann. Es ist sehr schade, dass hier die komplette Promenade mit ziemlich hässlichen Ferienwohnanlagen zugebaut wurde.
Auch hier holen wir uns bei der Tourist-Info wieder einen Stadtplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Wir entscheiden uns für einen Spaziergang am Hafen entlang und über einen Teil der kilometerlangen Strandpromenade „Le Remblai“. Dabei lassen wir auch die „Straße der Hölle“ nicht aus: die „Rue de l’Enfer“ ist laut dem Guinessbuch der Rekorde, die engste Gasse der Welt. Für korpulente Menschen könnte es tatsächlich knapp werden …
Da das Wetter gerade ziemlich gut ist, verweilen wir ein bisschen in Les Sables d’Olonne und genießen den Strand. Und Galettes. Und Crêpes.